Yoga und Anthroposophie

Yoga und Anthroposophie stehen bis heute in einem scheinbar schwierigen Verhältnis zueinander, denn Rudolf Steiner stellte in Vorträgen die indische Yogakultur als ein atavistisches Zurückgehen auf vergangene Entwicklungsstufen der Menschheit dar und sprach deshalb von einem „neuen Yoga-Willen“, der für die künftige Entwicklung nötig sei. Von Heinz Grill wurde dieser von Rudolf Steiner geprägte Begriff aufgegriffen, indem er den von ihm vor etwa 30 Jahren begründeten Yoga, zunächst als „Die Seelendimension des Yoga“ und später als „Neuer Yogawille“ benannte. Wie versteht nun Rudolf Steiner den Begriff des neuen Yogawillen und wie wird er von Heinz Grill interpretiert? Rudolf Steiner spricht im Zusammenhang mit dem neuen Yoga-Willen von dem Lichtseelenprozess, der nach seinen Angaben einen neuen und heute gültigen Prozess des Erfassens des Seelischen darstellt, im Vergleich zu dem heute nicht mehr möglichen Luftseelenprozess vergangener Entwicklungsstufen des Menschseins.

Folgende Beiträge sollen das Verhältnis zwischen Yoga und Anthroposophie näher beleuchten:

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